Geschichte der Stadt Taucha – Von der Zeit ihrer Gründung bis zum Jahre 1813

Verfasser: Guth, Johann Gottlieb
Seitenzahl: 122
Original: 1866
Neuausgabe des Buches aus dem Jahr 1866, aufbereitet für die heutige Leserwelt. Aus dem Inhalt: „Der Vorstand des königlichen Finanz-Archivs, Herr Hofrat Dr. Stephan zu Dresden, wandte sich unterm 28. April 1863 mit dem Ersuchen an den hiesigen Stadtrat, ihm gedruckte Nachrichten, die Stadt Taucha betreffend, behufs Vervollständigung der bei dem genannten Archiv befindlichen Bibliothek zugehen zu lassen. Da sich dergleichen Nachrichten nicht auffinden ließen, so wurde der Verfasser gegenwärtigen Schriftchens seitens des hiesigen Stadtrats beauftragt, die wenigen Nachrichten, die sich im Rats-Archiv vorfanden, zusammenzustellen und an das königliche Finanz-Archiv abzugeben. Jene Zusammenstellung fand den Beifall des Rats, sodass Herr Bürgermeister Lindner mir den ehrenvollen Auftrag erteilte, mich der Mühe der Aufsuchung anderweitiger Nachrichten zu dem Zweck der Darstellung einer möglichst zusammenhängenden Geschichte der Stadt Taucha zu unterziehen. Durch fleißige Benutzung der mir mit dankenswerter Zuvorkommenheit dargebotenen Quellen, wofür ich ganz besonders den Herren Professor Dr. Flathe zu Leipzig, Hofrat Dr. Stephani zu Dresden, Gerichtsamtmann Lehmann, Oberpfarrer M. Platz und Bürgermeister Lindner da hier zu großem Dank verpflichtet bin, ist das vorliegende Material gewonnen und für den bezeichneten Zweck von mir weiter verarbeitet worden. Auf Vollständigkeit macht das Büchlein keinen Anspruch, denn obgleich es an der Bemühung meinerseits, die vorhandenen Zeitlücken durch Aufsuchung des erforderlichen Materials auszufüllen, nicht gefehlt hat, so ist das Unmögliche doch nicht möglich zu machen gewesen. Um den Vertrieb des Buchs zu erleichtern, habe ich mich entschließen müssen, vorläufig die Geschichte der Stadt von der Zeit ihrer Gründung bis zum Jahre 1813 zu bearbeiten und würde, wenn mir Gott Leben und Gesundheit schenken und der vorliegende Versuch die gewünschte Aufnahme und Beurteilung finden sollte, die neuere Geschichte der Stadt in einem zweiten Heft späterhin nachfolgen lassen. – Taucha, den 31. Oktober 1865. Der Verfasser“
E-Book VerfasserDer Sturm auf dem Rhein

Autor: anonym
Titel: Der Sturm auf dem Rhein
Seitenzahl: 54
Original: 1838
Digitale Neuausgabe des Buches aus dem Jahr 1838, für eBook-Reader geeignet. +++ Eine eifrige Diskussion über das Christsein während einer Schifffahrt auf dem Rhein. +++ Aus dem Inhalt:
An einem der ersten schönen Frühlingstage nach dem harten Winter des Jahres 1838 beleuchtete die Sonne freundlich die herrliche Gegend. Nebeltau hing hier und da über den Bergen. Die Glocken der alten Kirchen von Koblenz tönten weithin und stimmten die Seele feierlich zum nahen Pfingstfest. Die Bauern waren schon auf dem Feld, die Schiffer in ihren Kähnen. An manchem Fenster öffnete ein Städter seine Laden. Da sah man einen fremden Herrn an dem Ufer des Rheins seinen Tornister auf den Rücken festschnallen und einigen Schiffsleuten zuwinken. Er bat sie, ihn auf ihrem Nachen den Rhein hinaufzufahren, bis nach Bingen, den Loreleyfelsen vorüber. Dann wollte der Herr mit dem Dampfboot oder mit denselben Schiffern, wenn er das Dampfboot verfehlte, wieder hinunter bis nach Köln, um die ganze schöne Gegend recht gemächlich zu genießen. Er war ein Katholik, aus den Rheinprovinzen gebürtig, der aber eine Reihe von Jahren aus seinem Vaterland entfernt gewesen war und die Bergstraße noch nie gesehen. Über die Bezahlung wurden sie bald einig, da es dem fremden Herrn nicht an Geld zu fehlen schien. Die Schiffsleute waren gleich rüstig bei der Hand. Der eine nannte sich A. Weiler, der andere, jüngere, hieß Moordorf. Er hatte seinen Knaben mit, ein Kind von 8 bis 9 Jahren, welchem die Mutter ein gutes Stück Weizenbrot mit in die Tasche gegeben. Am Steuerruder saß ein Alter, der hatte etwas Finsteres und Verschlossenes. Sie nannten ihn nur den Alten. — Der fremde Herr aber zeigte ein gar offenes und edles Wesen, sodass ihm ein jeder gern ins Angesicht sah. Als er nun, nachdem er noch einen Blick auf den Ehrenbreitstein geworfen, im Begriff war, einzusteigen, flüsterte der Alte den anderen etwas ins Ohr. Sie nickten und Moordorf rief dem Fremden zu: »Ehe es abgeht, gnädiger Herr, um Verzeihung, Sie sind doch nicht ein Evangelischer?« — Fremder: »Ein Evangelischer? Warum fragt Ihr danach?«
Schiffer: »Einen solchen fahren wir nicht, wir wollen es nur mit ehrlichen Katholiken zu tun haben.«
Fremder: »Aber, Schiffsleute, seid Ihr nicht bei Sinnen, was fragt Ihr nach meinem Glauben? Zu Eurer Beruhigung will ich Euch sagen, dass ich ein Christ bin, so gut wie Ihr, und nun fahrt ab, oder ich sehe mich nach anderen um.«
Halligen

240004
Der Einsiedler von der Hallig
Mit einer Darstellung gleichnamiger Novelle von Hermann Hirschfeld
ISBN: 979-8-343-75935-8 Amazon

240003
Halligenbuch
Claudine Hirschmann
Mit einer Darstellung der Geschichte: Eine untergehende Inselwelt von Christian Johansen
ISBN: 979-8-343-22139-8 Amazon

240001
Nordstrandischmoor
Mit einer Darstellung der Novelle: Die Hallig oder die Schiffbrüchigen auf dem Eiland in der Nordsee von Johann Christoph Biernatzki
ISBN: 979-8341409255 Amazon
Taucha
Leipzig

240005
Titel: Friedrich Schiller in Leipzig – Gohlis
Autor: Claudine Hirschmann
Mit einer Darstellung der Erzählung:
Schiller im Gohlis
Autor: Alfred Moschkau
ISBN: 979-8-346-66479-6 Amazon

Geschichte und Geschichten über Leipzig – Sammelband 1

Geschichte und Geschichten über Leipzig – Sammelband 2







Sillig, P.-H. / Schultze, H.:
Leipzig 10 – Kleine Chronik von Auerbachs Keller


Große, Karl:
Leipzig 12 – Geschichte der Stadt Leipzig von der ältesten bis auf die neueste Zeit (700 bis 1409)

Große, Karl:
Leipzig 13 – Geschichte der Stadt Leipzig von der ältesten bis auf die neueste Zeit (1409 bis 1539)
Große, Karl:
Leipzig 14 – Geschichte der Stadt Leipzig von der ältesten bis auf die neueste Zeit (1539 bis 1830) – Teil 1 [demnächst]
Große, Karl:
Leipzig 15 – Geschichte der Stadt Leipzig von der ältesten bis auf die neueste Zeit (1539 bis 1830) – Teil 2 [demnächst]
Zittau
Oderwitz
Herwigsdorf
Eisenach
Bayern


Alte Serie
Fünf bewehrte und wahrhafte Hexen- und Gespenstergeschichte, die sich unlängst zugetragen haben. Zur Bestätigung der letzten Hexengeschichte von Ingolstadt


240006
Höllischer Spuk – Ein Münchner Taxil-Schwindel
Mit einer Darstellung der Erzählung von Josef Ruederer
ISBN: Amazon

240002
Titel: Johann Baptist Pascolini
Mit einer Darstellung der Geschichte:
Der berüchtigte Räuber Johann Baptist Pascolini dessen Leben, Taten und schreckliches Ende
ISBN: 979-8342468640 Amazon